Netz-Weise Logo

Weisheiten - der Netz-Weise Blog

Hier finden Sie Tipps und Tricks für vor, während und nach der Schulung.

Office 2010 automatisch installieren

Bereits seit Office 2000 kommt Office als MSI-Paket. MSI-Pakete beinhalten Informationen darüber, wie der Microsoft Installer eine Installation durchführen soll. Um sich die Informationen eine MSI-Pakets anzeigen zu lassen, bietet Mircosoft z.B. den MSI-Editor Orca aus dem Microsoft Installer SDK an, der allerdings inzwischen nicht mehr offiziell unteratützt wird. Um die Installation eines MSI-Paketes anzupassen, benötigen Sie ein MSP-Paket, das die Einstellungen einer MSI-Datei überschreiben kann.

Mit Office 2010 können Sie eine msp-Datei mit dem Office Customization Tool erstellen. Wenn Ihr Office 2010 dieses nicht bereits enhält (als Bestandteil z.B. eines Enterprise-Agreement), können sie die notwendigen Komponenten bei Microsoft herunter laden, zusammen mit den Administrativen Vorlagen für Office 2010, mit denen Sie Office 2010 per Gruppenrichtlinien steuern können. Um das Office Customization Tool in Office zu integrieren, kopieren Sie die Ordner Admin aus den Unterordnern AdminTools 32 Bit bzw. AdminTools 64 Bit in die jeweiligen Ordner x86 bzw. x64 der Office Installationdateien. Jetzt können Sie über setup /admin direkt das Office Customization Kit aufrufen und die Installationeinstellungen anpassen. Anschliessend speichern Sie Ihre Änderungen einfach als msp-Datei in den Ordner Updates im jeweiligen x86 bzw. x64-Ordner. Wenn Sie nun ein Setup starten, wird die Installation vollautomatisch durchgeführt. Haben Sie mehrere msp-Dateien erstellt, können Sie setup über /adminfile anweisen, welche msp-Datei zur Installation verwendet werden soll.

Alternativ können Sie übrigens auch eine config.xml zur Konfiguration von Office-Installation verwenden.

Links:

Deploy Office 2010 by running setup from a network share
Office Customization Tool in Office 2010
Config.xml file in Office 2010"

Office automatisch aktivieren

Office 2010 kann man automatisch installieren, indem man einen administrativen Installationspunkt erzeugt und dann ein msp-Paket erzeugt. Im msp-Paket kann man auch festlegen, dass Office 2010 beim ersten Start eine automatische Aktivierung durchführt. Dafür legen Sie im Menüpunkt Setup-Properties eine neue Eigenschaft "AUTO_ACTIVATE" mit dem Wert 1 an. Achten Sie darauf, dass die Auto-Aktivierung nur 1 mal durchgeführt wird! Wenn Sie also die Auto-Aktivierung testen, indem Sie z.B. Word starten, und Windows dann per Sysprep zurücksetzen, wird beim ersten Start von Office wieder ein Aktivierungsfenster gestartet!

Links:

How to install Office 2010 with a MAK key and have it perform an automatic activation attempt after install (Part Deux)

Hintergrundbild des MDT PE-Clients ändern

Ändern Sie den Hintergrund, den Windows MDT PE beim Booten beim Booten anzeigtWenn Sie das Microsoft Deployment Toolkit zur Installation Ihrer Clients und Server nutzen, kommt früher oder später der Wunsch auf, das Hintergrundbild anzupassen, dass Windows PE beim Start anzeigt. Dies ist sehr einfach möglich. Das Hintergrundbild holt sich das MDT beim Erstellen des PE-Clients aus dem MDT Installationsverzeichnis (nicht aus dem Deployment-Share!). Das Installationsverzeichnis liegt standardmässig im Windows Programme-Verzeichnis (%Program Files%) unter Microsoft Deployment Toolkit. Im Unterverzeicnis "Samples" befindet sich die Background.bmp. Benennen Sie diese um und ersetzen Sie sie durch das neue Bild.Der Pfad kann auch in den Eigenschaften des Deployment-Shares im Reiter "Windows PE" unter "Custom backupground bitmap file" angegeben werden. Vergessen Sie nicht, nach dem Ersetzen des Bildes das PE-Image einmal neu zu erstellen, indem Sie in den Eigenschaften des Deployment Shares "Update Deployment Share" auswählen.

Öffentliche Ordner in Office 365 anlegen

Office 365 unterstützt auch Exchange Öffentliche Ordner, die seit Exchange 2013 im Übrigen wieder offiziell unterstützt werden. Microsoft hat dafür die Technik, die hinter öffentlichen Ordnern steckt, komplett überarbeitet und baut öffentliche Ordner jetzt auf normalen Mailboxen auf. Zum einrichten öffentlicher Ordner klicken Sie im Office 365-Administrationsmenü auf "Administrator > Exchange" und wählen sie dann im linken Seitenmenü "Öffentliche Ordner" aus. Bevor Sie den ersten Öffentlichen Ordner anlegen können, benötigen Sie ein Postfach, dass die öffentliche Ordner Struktur aufnimmt. Dafür klicken oben rechtes auf "Postfächer für öffentliche Ordner", dann auf das +-Symbol, und geben einen Namen für das Postfach ein. Anschliessend können Sie die über den Menüpunkt "Öffentliche Ordner" neue öffentliche Ordner anlegen und email-aktivieren. New Feature - Public Folders in Office 365 Preview

Enhanced Session Mode -> Verbinden per RDP mit Hyper-V VMs

Mit Windows Server 2012 R2 kommt endlich ein Feature, das vermutlich schon viele von uns schmerzlich vermisst haben. Der enhanced Session mode erlaubt es, auch ohne aktive Netzwerkverbindung Virutelle Maschinen vom Host-Server aus per RDP zu steuern. Dafür hat Microsoft eine Anpassung am VMBus vorgenommen, der die Kommunikation des Hosts mit der Maschine durchführt. Welche Vorteile bringt das?

  • Cut and Paste auf dem VM-Host
  • dynamische Anpassung der Auflösung
  • Mappen von USB-Laufwerken vom Host zum Guest
  • Audio-Umleitung

 

Während das Fehlen dieser Features auf dem Server noch zu verkraften ist, ist das bei Windows 8 schon als Virtualisierungs-Host schon deutlich störender. Um den Enhanded Session Mode zu nutzen, wird als Host und als Gast-Betriebssystem(!) Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 benötigt - ältere Betriebssysteme werden nicht unterstützt! Unter Windows 8.1 ist der Enhanced Session Mode auf dem Hyper-V Host standardmäßig aktiv, unter Windows Server 2012 muss er in den Hyper-V-Einstellungen des Hosts (Hyper-V Einstellungen -> Erweiterter Sitzungsmodus) aktiviert werden. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie bei IT Central Station.

SQL Server Diagnostic Information Queries

Eine Reihe von Standard-Abfragen, um SQL-Server Problemen auf die Schliche zu kommenMan kann sich SQL-Server Scripte zur Performance Analyse selber schreiben. Oder man kann auf Standard-Scripte zurück greifen. Glen Berry hat mit SQL-Server 2005 angefangen, die wichtigsten Performance-Daten in einem Script zusammen zu fassen. Seitdem werden diese Scripte für alle Versionen von SQL-Server ab Version 2005 regelmässig aktualisiert. Die Version von August 2013 ist derzeit die aktuellste. Mitch Wheat hat für das Script eine GUI gebaut, die einem das einfügen in die von Glen Berry vorgesehenen Excel-Vorlagen abnimmt. Startet man die GUI, braucht man nur den Pfad zu den Diagnostic Information Queries angeben, und die GUI erzeugt für alle Datenbanken, die man angibt, einen Report, und das ganze im Excel Format.Glen Berrys SQL Server Performance BlogGlen Berrys BlogMitch Wheats Blog

Unix/MySQL Timestamp in Datumswerte mit Powershell umwandeln

In Unix und MySQL werden Datumswerte oft als Timestamps angegeben. Ein Timestamp ist eigentlich ein Datums/Zeitwerte, der aber als Integer gespeichert ist und die Sekunden ab dem 1.01.1970 angibt. Diese Zeitzählung wird auch als "Epoch date" bezeichnet.

Die Umwandlung in einen Datumswert in Powershell ist eigentlich recht einfach, da uns Powershell alle zur Umrechung notwendigen Funktionen zur Verfügung stellt. Das Datum des 1.1.1970 liefert uns get-Date:

Get-Date '1/1/1970'

Get-Date liefert ein Objekt vom Type Datetime zurück. Alle Objekte vom Typ Datetime besitzen eine Reihe von Methoden für die Datumsmanipulation. Wir benötigen hier die Methode AddSeconds() zum Aufaddieren von Sekunden:

$Timestamp = 1464257993
(Get-Date '1/1/1970').AddSeconds($Timestamp)

Weiterlesen

SQL-Server Fehleranalyse mit sp_blitz

Der SQL-Server MVP Brent Ozar hat ein eine gespeicherte Prozedur names sp_blitz zur Verfügung gestellt, mit der ein SQL-Server im Schnelldurchgang auf gängige Probleme überprüft werden kann. SP_Blitz ist kostenlos, kann direkt auf dem SQL-Server implementiert oder über ein kleines Programm aus dem Internet heruntergeladen und ohne Installation ausgeführt werden. Verwenden sie das aufführbare Tool, wird auch gleich ein pdf generiert. Die Dokumentation mit Problembeschreibungen und die möglichen Schritte zur Behebung finden Sie ebenfalls Brent Ozars Website. Ebenfalls auf der Website finden Sie auch sp_blitzIndex zur Analyse von Indexen. 

Laufzeit der Gruppenrichtlinien-Ausführung bestimmen

Wenn eine Windows-Anmeldung lange dauert, könnte dies an den abzuarbeitenden Gruppenrichltinien liegen. Lesen Sie hier, wie sie die Laufzeit der Gruppenrichtlinien bestimmen können. Die Anmeldung eines Clients kann mitunter sehr, sehr lange dauern. Eine der möglichen Ursachen für eine verzögerte Anmeldung bilden die Windows Gruppenrichtlinien.  Grundsätzliche Kandidaten für verzögerte Anmeldungen sind:

  • Synchrone Verarbeitung (Alle Gruppenrichtlinien müssen komplett verarbeitet sein, bevor dem Benutzer die Arbeitsumgebung zur Verfügung gestellt wird)
  • Anmeldescripte
  • aufwändige WMI-Filter

 

Um die Abarbeitungszeit von Gruppenrichtlinien zu bestimmen, gibt es zum einen von Daren Mar-Elia (dem gpo-guy) das Kommandozeilenprogramm gptime.exe, dass die für die letzte Gruppenrichtlinienverarbeitung benötigte Zeit pro gpo anzeigt. Für eine ausführliche Analyse bietet Microsoft das Performance Toolkit im Windows ADK (Assessment and Deployment Kit) an. Das ADK kann man bei Microsoft herunter laden. Eine gute Einführung in die Analyse des Startvorgangs mit dem ADK bietet die Aufzeichnung der Teched-Session How many coffess can you drink while Windows 7 boots?   

Office 365 - Email Weiterleitung einrichten

Um unter Office 365 eine Email-Weiterleitung einzurichten, melden Sie sich unter Outlook.office365.com mit Ihrem mail-Konto an. Klicken Sie oben rechts auf das kleine Zahnrad-Symbol, um in die Einstellungen zu kommen. Wählen Sie "Optionen" aus, und im folgenden Fenster im rechten Bereich "Ihre emails weiterleiten".